Huflattich

Es ist eine Frühjahrsblume. 1994 wurde sie zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Zu finden ist der Huflattich, auch im Volksmund Ackerklatsche oder auch Hufblatt genannt, an den Wegen in Wiligrad, auch an den Böschungen des Steilhangs. Sie wurde früher auch als bedeutsame Heilpflanze bei Hustenreiz angewandt.


Sumpfdotter-
blume

Die Blütenblätter sind goldgelb glänzend. Die Insekten finden hier reichlich Pollen und Nektar. Sie wurde nur vereinzelt als Heilpflanzen verwendet, ansonsten giftig, was beim Verzehr zum Anschwellen von Haut und Schleimhäuten führt.


Storchen-
schnabel

Er ist ein Verwandter der Geranie, was uns die hübschen farbigen kleinen Blüten beweisen. In der Heilkunde hilft diese Pflanze bei Hautproblemen.


Fingerhut

Er ist mit seinen geformten Blüten eine so auffällige Pflanze, dass man ihn kaum wieder vergißt. Er wird oft als Zierpflanze im Garten angepflanzt, ist aber eine starke Giftpflanze. Der Wirkstoff wird weltweit von Ärzten gegen Herzschwäche verordnet.


Schwanenblume

Sie ist eine Wasserpflanze, die im Volksmund auch Blumenbinse genannt wird. Die Blüten duften nach Honig. Früher waren Wurzeln und Samen ein Heilmittel. Sie galten als "auflösendes und erweichendes Mittel".


Traubenholunder

Weißgrüne Blütenrispen locken im Frühjahr die Insekten an. Die Früchte setzte man früher als Abführ- und Brechmittel ein und die Blüten, frisch gepflückt, waren entzündungshemmend und harntreibend.


Basilikum

Synonyme: Königskraut, Suppenbasil
Merkmale: frostempfindlich, feuchten und warmen Boden
Verwendung: pfeffriges Aroma zum Würzen von Salaten; Kräutersoßen “Salsa verde”, Tomaten, ”Minestrone”
Wohlbefinden: Kräuteressig, Teeaufguss wirkt nervenstärkend und löst Schnupfen; Im Mittelalter: Überreichen eines Sträußchens-Einladung zum Liebesspiel!


Borretsch

Synonyme: Gurkenkraut
Merkmale: durchlässiger Standort
Verwendung: frisches Gurkenaroma zum Würzen von Salaten, Quark, Einlegen von saurem Gemüse
Wohlbefinden: leicht salzig, geeignet für kochsalzarme Diät; Früher: ”Weil es Freude und guten Muth machet...”


Liebstöckel

Synonyme: Maggikraut
Merkmale: sonnigen, nährstoffreichen Boden
Verwendung: an Sellerie erinnernder Geschmack, Gemüse, Eintöpfe, Salate
Wohlbefinden: in der Medizin als harntreibend und appetitanregend, Schonkost, Diät; Laut Altes Kräuterbuch “..treibt den Wind aus den Därmen”


Petersilie,
glatt u. kraus

Synonyme: viele, Peterli bis Kräutel
Merkmale: halbschattig, feuchter Standort
Verwendung: sehr aromatisches Würzkraut, in “Kalter Küche”, Wurzeln in Suppen u. Eintöpfe
Wohlbefinden: Samen Anwendung in der Medizin, vor 400 Jahren:” der Reichen und Armen fürnemst Küchenkraut”


Pimpinelle

Synonyme: Wiesenknopf, Bibernell, Blutskraut
Merkmale: halbschattiger, trockner Platz
Verwendung: Blätter feingehackt für Salate, Suppen und Kräutersoßen, Kräutermischungen
Wohlbefinden: Gewürz für Magenlikör, Gurgelwasser; Ein Spruch aus dem Pestjahr 1348: “Eßt Durmedill (Blutwurz) und Bibernell, dann sterbt ihr nicht so schnell.”


Salbei

Synonyme: Gartensalbei
Merkmale:liebt Sonne und durchlässigen Boden
Verwendung: stark würzig, sparsam verwenden, zu Hülsenfrüchte, fettem Fisch und Fleisch, Hammelbraten, Wurstgewürz
Wohlbefinden: Heiserkeit, Entzündungen im Rachenraum, pharmazeutische Industrie, Zahncreme; Sein Name trägt das Kraut zu Recht: ”Salvia” heißt heilen.


Thymian

Synonyme: Gartenthymian, Römischer Quendel
Merkmale: mehrjährig; immergrün; liebt sonnige und warme Standorte
Verwendung: würzig, duftendes Aroma zu Fleisch,Fisch,Wild, Salate
Wohlbefinden: frische u. getrocknete Blätter zu Tee und Badezusatz


Aronstab

Unter dem Schatten der Bäume im nördlichen Park findet man diese giftige Pflanze, die auch Eselsohr genannt wird. Früher half sie bei Entzündungen und Schwellungen im Rachenbereich, auch bei Potenzstörungen. Sie entwickelt sich bis zum Herbst zu einem knallig-roten Beerenstab.